Nach gut 38.000 km war der Kettensatz definitiv fällig. Die Kette war ungleichmäßig gelängt und man konnte sie gut einen Zentimeter vom hinteren Kettenblatt abheben. Also mußte eine neue her. Aber was nehmen ? Es gibt unzählige Anbieter und Händler, die komplette Kettensätze in unterschiedlichen Qualitäten und Preisen anbieten. Also habe ich erstmal wieder im AT-Forum nachgelesen und mich dann für ein AFAM-Kettenkit entschieden.
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(Bild 1) Als ich nach einiger Anstrengung die Ritzelabdeckungendlich runter hatte zeigte sich mir das "Endlager"sämtlichen Kettenfetts der letzten Jahre ;-)
(Bild 2) Trotz des ganzen Fetts, hatten die Seitenflaken des Ritzels und die Getriebeausgangswelle einiges an Rost angesetzt. Das ging soweit, dass ich das Ritzel kaum von
der Welle bekam.
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(Bild 1) Wichtig : Bevor man die Schwingenachse löst sollte man unbedingt die Feder des Bremslichtschalters aushängen und am Rahmen sichern, sonst dauert die Aktion
länger weil man erst beim "Freundlichen" eine neue Feder besorgen muß ;-)
(Bild 2) Die "Neue"
(Bild 3) Hier ist die Schwingenachse bereits raus. Die Schwinge muss nicht komplett ausgebaut werden. Es reicht die Achse zu entfernen - die Verbindung zum Federbein kann
bleiben, denn wenn man jetzt die Schwinge nach hinten/unten zieht kommt sie weit genug vom Rahmen weg um die Kette durch zu ziehen. Etwas Geduld und Geschick braucht man allerdings ;-)
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(Bild 1) Das neue AFAM-Ritzel. (Bild 2) Nachdem die Kette zwischen Rahmen und Schwinge hindurch auf das Ritzel gelegt ist kann man die Schwinge
wieder einbauen. Dabei die Schwingenachse einfetten.
(Bild 3) Schließlich das neue Kettenrad montieren (dabei bietet es sich an die Ruckdämpfer mal einer kritischen Prüfung zu unterziehen) und das Hinterrad wieder
einbauen, Kettenspannung richtig einstellen und fertig.